Was ist Ihre Immobilie wert? Der S-Immopreisfinder macht eine Analyse möglich

eingestellt von Jonas Simon am 1. Mai 2021

© Trueffelpix – stock.adobe.com

 

Wer in Zeiten des Immobilienbooms ein eigenes Haus oder eine Wohnung besitzt, möchte manchmal gerne wissen, was sie eigentlich wert ist. Das kann aus reiner Neugierde sein oder weil ein Verkauf geplant ist. Noch vor wenigen Jahren war eine solche Wertermittlung ein komplexer, mit einigen Kosten verbundener Vorgang. Jetzt kann man das aber ganz bequem und vollkommen umsonst mit dem neuen S-ImmoPreisfinder tun, der in unserer Internet-Filiale eingebunden ist. Der Preisfinder erstellt eine individuelle Wohnmarktanalyse und ermittelt einen Richtwert mit nur wenigen Eckdaten. Das Ergebnis kommt dann innerhalb weniger Minuten per E-Mail zum Interessenten. Wir haben mit Herrn Paul Fraunholz, dem Geschäftsführer der Sparkassen-Immobilien Vermittlungs-GmbH gesprochen, um noch etwas mehr über den neuen Service zu erfahren. Warum geht das so schnell, Herr Fraunholz? Und warum kostet es nichts? Und wie zuverlässig ist diese Analyse? 

 

Lieber Herr Fraunholz, mal angenommen, ich spiele mit dem Gedanken meine Immobilie zu verkaufen – warum macht es Sinn, den S-ImmoPreisfinder einzusetzen? Wenn es ernst wird, komme ich ja wahrscheinlich eh nicht darum herum, das Objekt vor Ort schätzen zu lassen…

Der ImmoPreisfinder gibt Ihnen vor dem ersten Kontakt zu einem Fachmann oder möglichen Käufer ganz unverbindlich einen neutralen, allgemein gültigen Durchschnittswert. Neben der Immobilienart, der Größe und dem Baujahr berücksichtigt er insbesondere die Lage. Nach unserer Erfahrung liegen eigene Schätzungen von Eigentümern, deren Freunden, Nachbarn oder Bekannten zum Teil sehr falsch. Oftmals werden Verkaufspreise dem Hören nach weitererzählt oder die Angebotspreise etwa in Internetportalen mit den tatsächlich erzielten Verkaufspreisen verwechselt. Damit kann man schnell Fehler machen und viel Geld verlieren. Deshalb raten wir jedem, der einen konkreten Kaufpreis benötigt auch immer dazu, die Immobilie noch zusätzlich von einem erfahrenen und seriösen Fachmann vor Ort besichtigen zu lassen. Für die Ermittlung des aktuell erzielbaren Kaufpreises ist es wichtig den Markt genau zu kennen und die individuellen Besonderheiten richtig bewerten zu können.

 

Was für Informationen muss ich vor der Nutzung unbedingt bereithalten? Wie lange dauert der Eingabeprozess – und wie schnell kann ich mit einer ersten Analyse rechnen?

Sie benötigen neben der genauen Adresse, das Baujahr, die Wohnfläche, Art und Anzahl der dazu gehörigen Stellplätze sowie Informationen darüber, wann die letzten Modernisierungs- oder Sanierungsmaßnahmen an Fenstern, Türen, Dach, Bad oder der Elektroinstallation durchgeführt wurden. Die meisten Eigentümer haben diese Angaben, die auch Bestandteil eines professionellen Exposés sind, halbwegs griffbereit. Bei einer Wohnung ist zusätzlich die Anzahl der Zimmer, die Lage der Wohnung im Haus und eine Aussage darüber, ob die Wohnung aktuell vermietet ist wichtig. Ebenso sollten Sie angeben, ob zur Wohnung ein Balkon, eine Terrasse, ein Garten, ein Keller und/oder eine Einbauküche gehören sowie welche Ausstattungsqualität die Wohnung grundsätzlich hat. Bei einem Haus ist die Grundstücksgröße, die Dachform, und der Ausbau von Keller oder Dachgeschoss noch anzugeben. Wenn Sie diese Informationen alle parat haben, dauert es nur 3-4 Minuten, die Daten in dem Online-Preisfinder einzugeben. Die Wohnmarktanalyse können Sie dann bereits nach 10-15 Minuten im Eingangspostfach Ihres E-Mail-Programms finden.

 

Was enthält diese Analyse? Wie ist sie strukturiert und aufgebaut?

Die Analyse enthält zunächst Informationen darüber, wie der Richtwert der Immobilie ermittelt wird. Zudem ist eine Wohnlagenkarte mit einer Aussage über die Lagequalität in der näheren Umgebung des bewerteten Objektes enthalten. Zur Immobilie selbst enthält die Analyse neben dem errechneten Richtwert auch eine Preisspanne von vergleichbaren Objekten sowie der Angebote in der Region insgesamt. Außerdem umfasst sie statistische Daten zur Entwicklung der Immobilienpreise, der Einwohner und der Neubautätigkeit in den vergangenen 5 Jahren am Standort der Immobilie. Eine Checkliste über die für einen Verkauf nötigen Unterlagen rundet das Ganze ab.

 

Wie ist es überhaupt möglich, in so kurzer Zeit eine seriöse Einschätzung zu bekommen? Kann das mehr als Pi mal Daumen sein? Schließlich hat ja niemand mein Objekt überhaupt zu Gesicht bekommen…

Die Grundlagen der vom iib Institut erstellten Wohnmarktanalyse sind gesetzliche Normverfahren zur Immobilienbewertung. Der Wohnmarktanalyse liegt eine sehr umfangreiche Datenbank des iib Instituts Dr. Hettenbach zugrunde. Das Institut sammelt seit sehr vielen Jahren auf allen Plattformen im Internet sowie in Printmedien die Angebotspreise der Immobilien. Diese Daten werden mathematisch ausgewertet. Zudem werden zahlreiche amtliche Daten, amtliche Grundstücksmarktberichte und Kaufpreissammlungen mit statistischen Methoden bereinigt. Und die Wohnlagenkarte wird deutschlandweit einheitlich nach wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt. Auf diesen sehr großen Datenpool greift die konkrete Online-Abfrage aus dem ImmoPreisfinder zu. Anhand der gemachten Angaben und einer großen Rechenleistung des Instituts kann das Ergebnis sehr schnell ermittelt und verschickt werden. Man kann die dahinter liegenden Prozesse vielleicht ein bisschen vergleichen mit dem, was bei Google bei einer Suchanfrage passiert.

 

Mal ehrlich – wenn die Analyse so gut ist, wie Sie behaupten Herr Fraunholz:  Im Leben bekommt man eigentlich nichts geschenkt. Wo ist der Haken an der Sache? Was geschieht mit meinen eingegebenen Daten?

Die Sparkasse bürgt natürlich dafür, dass Ihre Daten nur für den angegebenen Zweck genutzt und ausschließlich nach den jeweils geltenden gesetzlichen Vorgaben aufbewahrt und verarbeitet werden. Um den Datenschutz zu gewährleisten, werden ganz konsequent persönliche und objektbezogene Daten getrennt. Die persönlichen Daten verarbeitet die Sparkasse, die Objekt-Daten werden in anonymisierter Form vom iib Institut nach den gesetzlichen Richtlinien verarbeitet, aufbewahrt und entsprechend der gesetzlichen Fristen gelöscht. Das iib Institut arbeitet nachweislich finanziell, methodisch und datentechnisch unabhängig. Die Sparkasse legt darüber hinaus sehr großen Wert auf die Qualität ihrer Beratungsleistungen. Deshalb werden die Kunden anschließend telefonisch zur Wohnmarktanalyse kontaktiert, um gegebenenfalls Fragen beantworten und zusätzliche Erläuterungen geben zu können. Gern bieten wir dabei auf Wunsch auch weitere Dienstleistungen rund um die Immobilie an.

 

Wenn die Analyse des S-Immopreisfinders ein erster, wichtiger Richtwert ist – wie kann der Sparkassen-Makler diesen verfeinern? Und warum macht im Anschluss eine professionelle Hilfe beim Verkauf Sinn? Bei den einschlägigen Plattformen kann ich als Verkäufer das Objekt ja dann auch einfach selbst einstellen und so die Provision sparen.

Beim Verkauf einer Immobilie geht es ja immer um sehr viel Geld. In der Regel stellt die Immobilie den größten Vermögenswert der Menschen dar. Der Kontakt zu einem professionellen und seriösen Makler ist daher sehr ratsam. Der Sparkassen-Berater kann den Richtwert noch verfeinern, da er die aktuelle Marktsituation vor Ort natürlich noch genauer kennt. So kennt er oftmals nicht nur die Angebotspreise der vor Ort vermittelten Immobilien sondern auch die tatsächlich erzielten Kaufpreise. Diese Kenntnisse wird er neben weiteren, vom Preisfinder nicht abgefragten Objektdaten in seine Kaufpreisschätzung mit einbeziehen. Auch wenn die Immobilie zum Beispiel unter Denkmalschutz steht, im Erbbaurecht erbaut ist, Baumängel aufweist oder sonstige Einschränkungen hat, ist ein Makler unbedingt notwendig. Die zusätzlichen Kenntnisse des Maklers können zu einem Marktpreis führen, der vom Richtwert durchaus um eine deutliche Summe abweicht. Darauf weist übrigens die Wohnmarktanalyse auch ausdrücklich hin. Insgesamt ist es der Sparkasse stets wichtig, den bestmöglichen Preis für eine Immobilie zu erzielen. Und das lohnt sich für Verkäufer in der Regel unterm Strich durchaus. Und dann besorgt ein Makler in der Regel auch für den Verkauf benötigte Unterlagen, vereinbart Besichtigungstermine, führt diese durch und führt schließlich alle Vertragsverhandlungen mit dem Käufer bis zum Notartermin. Er bietet dem Verkäufer damit einen wahren Rundum-Service und gibt ihm viel Sicherheit.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert